Burmagrünspecht (Picus viridanus)
Mit seinem leuchtend grüne Gefieder, das auf der Oberseite in ein sattes Olivgrün übergeht und auf der Unterseite oft einen gelblichen Schimmer zeigt, ist der Burmagrünspecht ein wahrer Hingucker. Besonders auffällig ist der rote Scheitel bei den Männchen, der wie eine königliche Krone wirkt, während die Weibchen oft eine weniger ausgeprägte oder fehlende rote Färbung aufweisen. Der kräftige Schnabel, perfekt angepasst an seine Nahrungssuche, und die dunklen Augen, die wachsam die Umgebung beobachten, vervollständigen das Bild dieses eleganten Vogels.
Man findet den Burmagrünspecht in einer Vielzahl von Lebensräumen, von feuchten Laubwäldern und Mangroven bis hin zu Plantagen und Gärten, wo er geschickt von Baum zu Baum navigiert. Seine Ernährung besteht hauptsächlich aus Ameisen und Termiten, die er mit seiner langen, klebrigen Zunge aus Rindenspalten und Totholz fischt. Dabei ist sein charakteristisches "Hämmern" an Baumstämmen nicht nur ein Zeichen der Nahrungssuche, sondern auch eine wichtige Form der Kommunikation, um sein Revier zu markieren oder Partner anzulocken.