Rothirsch (Cervus elaphus)
Der Rothirsch ist eine majestätische Erscheinung in den deutschen Wäldern und gilt als größte heimische Hirschart. Mit seinem imposanten Geweih, das bei den männlichen Tieren Jahr für Jahr neu wächst und sich verästelt, ist er ein unverkennbarer Bewohner unserer Natur.
Sein rötlich-braunes Fell im Sommer weicht im Winter einem dichteren, graubraunen Haarkleid, das ihm Schutz vor der Kälte bietet. Rothirsche sind vorwiegend dämmerungs- und nachtaktiv und leben in Rudeln, deren Größe je nach Jahreszeit und Geschlecht variiert. Im Herbst, zur Brunftzeit, hallt das laute Röhren der Hirsche durch die Wälder – ein beeindruckendes Naturschauspiel, wenn die Konkurrenten um die Gunst der Hirschkühe kämpfen.
Als Pflanzenfresser ernähren sie sich von Gräsern, Kräutern, Blättern, Trieben und Rinde. Sie spielen eine wichtige Rolle im Ökosystem, indem sie zur Verjüngung des Waldes beitragen und Lebensräume offen halten. Obwohl der Rothirsch in vielen Regionen Deutschlands wieder heimisch ist und sich die Bestände erholt haben, ist er weiterhin ein Symbol für unberührte Natur und bedarf eines umsichtigen Managements, um seine Präsenz in unseren Landschaften zu sichern.

Rothirsch

Rothirsch

Rothirsch

Rothirsch

Rothirsch

Rothirsch

Rothirsch

Rothirsch

Rothirsch

Rothirsch

Rothirsch

Rothirsch
Damhirsch (Dama dama)
Mit seinem charakteristischen Schaufelgeweih der Männchen und dem auffälligen, oft gefleckten Sommerfell ist der Damhirsch eine wahre Augenweide in Deutschlands Landschaften. Ursprünglich nicht heimisch, hat sich Dama dama über Jahrhunderte fest in den hiesigen Wäldern und Parklandschaften etabliert und ist heute ein geschätzter Bestandteil unserer Wildfauna.
Diese mittelgroßen Hirsche, die in vielen Regionen Deutschlands vorkommen, bevorzugen lichte Wälder mit angrenzenden Offenflächen, wo sie reichlich Nahrung finden. Sie leben gesellig in Rudeln und zeigen insbesondere im Herbst zur Brunftzeit ein beeindruckendes Schauspiel, wenn die Böcke um die Gunst der Weibchen buhlen.
Der Damhirsch ist nicht nur wegen seiner Schönheit beliebt, sondern spielt auch eine wichtige Rolle im Ökosystem. Seine Anwesenheit bereichert die deutsche Natur und bietet faszinierende Beobachtungsmöglichkeiten für Tierfreunde. Er ist ein Symbol für die Anpassungsfähigkeit der Wildtiere und die gelungene Integration nicht-heimischer Arten in unsere Umwelt.

Reh (Capreolus capreolus)
Das Reh ist das kleinste und wohl eleganteste Mitglied der Hirschfamilie in Deutschland und bewohnt bevorzugt lichte Wälder, Felder und Heckenlandschaften. Mit seinem schlanken Körperbau, den zarten Beinen und dem kurzen, meist rötlich-braunen Sommerfell, das im Winter graubraun wird, ist es eine wahre Schönheit der heimischen Natur.
Charakteristisch sind die großen, dunklen Augen und das helle "Spiegel" genannte Fellzeichen am Hinterteil, das bei Gefahr aufgestellt wird und als Warnsignal dient. Die Böcke tragen ein kleines, meist unscheinbares Gehörn, das jedes Jahr abgeworfen und neu gebildet wird. Rehe sind vorwiegend Dämmerungstiere, die man oft in den frühen Morgen- oder späten Abendstunden beim Äsen beobachten kann. Sie ernähren sich von Gräsern, Kräutern, Blättern und jungen Trieben.
Ihre Anmut und ihr scheues Wesen machen das Reh zu einem beliebten, aber oft flüchtigen Anblick in der deutschen Landschaft. Es ist ein faszinierendes Wildtier, das einen wichtigen Teil des ökologischen Gleichgewichts darstellt.

Rehbock mit Ricke

Rehbock

Rehbock

Rehbock

Rehbock

Rehbock


Reh

Ricke mit Kitz

Ricke mit Kitz

Ricke mit Kitz

Reh, Albino

Rehfamilie mit Albino

Rehfamilie mit Albino
